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Meine Kameraempfehlung für Eure Business Fotos: Spiegelreflex, Systemkamera oder Handy?

/Werbung/ Lohnt sich die Anschaffung einer professionellen Kamera für Business Fotos wirklich oder reicht auch einfach ein gutes Mobiltelefon? Meine Kameraempfehlung für Eure Business Fotos findet Ihr in diesem Blogpost. Meine Ausrüstung habe ich übrigens hier verlinkt.

Wofür braucht Ihr die Fotos?

Bevor wir über die technischen Dinge sprechen, solltet Ihr Euch überlegen, welche Fotos Ihr gerne machen würdet und welchen Einsatzzweck diese haben werden.

Als Betreiber eines Shops benötigt man Produkt und -galeriefotos. Dienstleister möchten Fotos vor Ort machen, von ihrer Arbeit oder mit Kunden. Wer selbst etwas herstellt, wünscht sich vielleicht Bilder vom Making-off.

Fotos im Querformat braucht man z.B. für den Header auf der Website. Instagram und Pinterest mögen Hochformate besonders. Wer Flyer oder Kataloge erstellt, benötigt beides und dann auch gerne weitere Bildausschnitte.

Fotos prägen Eure Marke visuell wie kein anderes Medium es tut. Eine hochwertige und einheitliche Bildsprache hebt das Hobbylädchen auf ein professionelles Niveau.

Welche Kamera eignet sich für die Business Fotografie

Für wen ist das Fotografieren mit dem Handy ideal?

Mobiltelefone machen mittlerweile gute Fotos, Punkt. Gut im Sinne von hoher Auflösung und guter Schärfe und gut im Sinne von solider Belichtung und knackigen Farben.

Sie eignen sich damit hervorragend für spontane Bilder und für alle, die wenige bis gar keine Fotografiekenntnisse haben.

Ich auch greife immer wieder zum Handy, um damit zu fotografieren. Bei Ausflügen mit der Familie zum Beispiel oder wenn es um Selfies mit Freunden geht. Das ist prima und ich möchte es nicht missen.

Das Fotografieren mit dem Handy hat jedoch auch ein paar Grenzen:

  • Die Fotos sind überall scharf. Sie haben kein Bokeh, d.h. keinen Schärfeverlauf. Ja, es gibt mittlerweile Geräte, die das gut imitieren (besonders, wenn man Personen fotografiert), aber es ist qualitativ kein Vergleich zu einer Spiegelreflexkamera mit offener Blende von 2.2. Ohne diese Möglichkeit erkennt man auf den Bildern alles, was den Betrachter häufig nicht lenkt und ihn schneller zum Wegschauen bringt.
  • Mit schwierigen Lichtverhältnissen, zum Beispiel Gegenlicht oder Dunkelheit, kommen Mobiltelefone häufig nicht gut klar. Die Bildqualität leidet darunter, die Fotos werden oft körnig und grob.
  • Handybilder werden meist nicht konsequent abgelegt und deswegen schlecht wieder gefunden. Dessen sollte man sich bewusst sein und einen Ablageprozess schaffen, um die Dateien wieder zu finden.

Fazit: Fotos für Business mit dem Handy zu machen geht, wenn es mal schnell gehen soll oder die Gelegenheit gerade günstig ist. Ein Handybild ist schnell geknipst, aber eben auch nicht mehr.

Brauche ich für mein Business eine professionelle Kamera?

Nein, nicht zwingend. Wie gesagt, Mobiltelfone können schon sehr viel, technisch gesehen. Was ich jedoch zu bedenken geben möchte, ist, dass man mit einer Kamera strukturierter fotografiert und die Auflösung sowie Schärfe doch eine andere ist.

Wer systematisch Bilder für sein Business macht, profitiert von einer Fülle an Fotos, die sich für alle Print und Web Formate nutzen lassen.

Mal von der Qualität abgesehen – eine digitale Spiegelreflexkamera mit vernünftigem Objektiv liefert immer noch die besten Ergebnisse – konzentriert man sich mit einer Kamera auf das Wesentliche. Das Fotografieren!

Hoch- und Querformate, Details und Totale, die Vielfalt macht’s! Werden die Bilder anschließend bearbeitet und systematisch abgelegt, habt Ihr Euch ein Portfolio an Bildern, das für viele Zwecke genutzt werden kann und auch für Printformate die perfekte Qualität liefert.

Kameraempfehlung für Eure Business Fotos

Welche Kamera braucht es denn nun, wenn man Fotos für sein Business machen möchte? Hier kommen meine Empfehlungen:

  • Welcher Anbieter es ist, ist fast egal. Nikon und Canon sind die Platzhirsche, aber Sony, Panasonic etc. ziehen nach. Geht mal in einen Laden und haltet die Geräte in der Hand. Fühlen sie sich passend an? Sind alle Knöpfe gut erreichbar?
  • Mit einer Spiegelreflexkamera oder einer spiegellosen Systemkamera seid Ihr langfristig betrachtet gut beraten.
  • Kauft nicht das kleinste Einsteigermodell. Zu schnell kommt man an deren Grenzen und ärgert sich dann. Je hochwertiger das Modell, desto länger werdet Ihr Freude daran haben.
  • Ein Vollformatsensor muss es am Anfang nicht sein. In der Mittelklasse bietet Nikon gerade die Nikon D7500, Canon die EOS 90D. Auch die Vorjahresmodelle werden häufig günstig angeboten und sind für Einsteiger ideal.
  • Legt Euch lieber ein gutes Objektiv zu. Eine 50mm Festbrennweite ist ein absolutes Must-Have für gestochen scharfe Bilder mit tollen Farben und wunderschönem Bokeh im Hintergrund!
  • Als Alternative zur Spiegelreflex gibt es mittlerweile einige spiegellose Kameras. Die Nikon Z30 ist ein tolles Gerät für Einsteiger! Sie ist handlich und leicht, bietet aber dennoch die Möglichkeit verschiedene Objekte zu nutzen, z.B. mit dem Nikor Z 40mm.

Beim Kauf einer neuen Kamera würde ich immer zum Kauf des Bodys und einem guten Objektiv raten. Die meist mit angebotenen Kit-Objektive sind für den Urlaub ok, bieten jedoch nicht die Qualität (Stichwort Schärfentiefe), die ich für das Fotografieren von Produkten bevorzuge.

Zusammengefasst bedeutet dies: Wer sich wirklich mit dem Thema Fotografieren fürs eigene Business auseinander setzen möchte, sollte nicht am falschen Ende sparen! Eine gute Mittelklasse Kamera und eine 50mm Festbrennweite sind eine lohnende Investition für viele Jahre, die man zudem noch gut abschreiben kann 🙂

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